Januar 2023
Der wichtigste Teil ist der Brennkessel, in dem die Maische erhitzt wird, um den Alkohol zu verdampfen. Der Alkoholdampf wird dann durch den Kühler geleitet, wo er kondensiert und als Destillat ausfließt. Das Destillat hat einen hohen Alkoholgehalt, der je nach Rohstoff und Brennverfahren variiert. Das Destillat kann dann weiter verarbeitet werden, zum Beispiel durch Lagerung in Holzfässern, Zugabe von Aromen oder Verdünnung mit Wasser.
Schnapsbrennereien gibt es schon seit Jahrhunderten in verschiedenen Ländern und Kulturen. Sie haben oft eine lange Tradition und sind mit regionalen Spezialitäten verbunden. Zum Beispiel ist der Obstler ein typischer Brand aus Süddeutschland und Österreich, der aus Äpfeln und Birnen gebrannt wird. Der Korn ist ein Getreidebrand aus Norddeutschland, der meist aus Roggen oder Weizen besteht. Der Whisky ist ein weltbekannter Brand aus Schottland oder Irland, der aus gemälzter Gerste oder anderen Getreiden hergestellt wird. Der Gin ist ein Wacholderbrand aus England oder den Niederlanden, der mit verschiedenen Kräutern und Gewürzen aromatisiert wird.
Schnapsbrennereien sind nicht nur Orte der Produktion, sondern auch der Kultur und des Genusses. Viele Schnapsbrennereien bieten Besichtigungen und Verkostungen an, bei denen man mehr über die Geschichte, die Technik und die Produkte erfahren kann.
Diese Bilder entstanden bei der Besichtigung der Brennerei von Hans Stix in Thiersee.